News Sozialprojekt Gute Stube

Sozialprojekt in der Guten Stube

Die Sommermonate und das gute Wetter eigenen sich hervorragend für ein paar gute Taten. Und so hat bereits die zweite Gruppe ihr Sozialprojekt absolviert. Wir verraten, was es mit der Guten Stube auf sich hat und wie sich die Kolleg:innen dort geschlagen haben.

 

Gegen Einsamkeit und Einrosten

Bei der Suche nach einer sinnvollen Aufgabe war dem Team die Unterstützung von Menschen wichtig. Nach einer ersten Recherche war schnell die Gute Stube gefunden und Kontakt aufgenommen worden. Das Gebäude eines ehemaligen Klosters in München Schwabing besteht aus vielen gemütlichen Räumen – den Stuben – die für unterschiedlichste Zwecke genutzt werden. Da wären unter anderem ein Nähzimmer, eine Werkstatt, ein Musikzimmer, eine Bibliothek und ein Fitnessraum. Das Besondere: Hier können sich Senior:innen und zumeist einsame Menschen treffen, um gemeinsam neue Dinge auszuprobieren – ganz nach dem Motto „Alles kann, nichts muss!“. Seit 2018 gibt es die Organisation, die mit ihrem vielseitigen Hobby- und Interessenangebot der Einsamkeit, dem Einrosten und dem übereilten Ableben entgegenwirken will.

Der Tag startete für unser Team mit einem Rundgang und einer Erklärung des gemeinnützigen Vereins. Und dann wurde angepackt. Die Nähwerkstatt wurde vom zweiten Stock ins Erdgeschoss umgezogen, um Platz für einen Yogaraum zu schaffen, ein Holzlager wurde in ein anderes Gebäude übersiedelt und es mussten 30 alte Heizkörper vom zweiten Stock zur Entsorgung in den Vorhof getragen werden. Eine richtig körperliche Herausforderung, die aber mit Kaffee und Kuchen belohnt wurde. Beim abschließenden gemeinsamen Grillen sind dann interessante Gespräche darüber entstanden, wie der Verein einsamen Menschen eine Gemeinschaft anbietet, ohne diese aufzuzwängen.

Bei den Unterstützten – den sogenannten „Stüblern“ – ist die Aktion sehr gut angekommen, denn die Aufgaben wären für sie zu schwer gewesen, weshalb sie sehr dankbar für die Hilfe waren. Unser Fazit zur Guten Stube: ein richtig schöner Ort für „Senior:innen und alle, die es werden wollen“.