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15 Jahre Campus Management Systeme: Es funktioniert nur im WIR

Eine Veranstaltung jagt die nächste – und zwar im wahrsten Sinne. Denn direkt nach dem offiziellen Ende unseres Kundentreffens am vergangenen Mittwoch ging es für drei Kolleg:innen der Simovative mit der Bahn nach Bielefeld. Warum? Das erfahren Sie hier.

 

Gemeinsam vorankommen

Der Arbeitskreis Campus Management des Vereins Zentren für Kommunikation und Informationsverarbeitung (ZKI) feierte im Rahmen seines jährlichen Treffens seinen 15. Geburtstag. Diesen besonderen Anlass wollte sich die Simovative als Mitglied nicht entgehen lassen. Ganz besonders deshalb, da wir das Programm an Tag 1 eröffnen durften.

In einer Retrospektive zeigte Geschäftsführer Jörn Wünnemann Best Practices bisheriger Entwicklungen unserer Campus Management Software academyFIVE, die in Zusammenarbeit mit Kunden und Usergroup umgesetzt wurden. Denn seit Beginn an war ein Faktor besonders entscheidend: der Austausch mit den Hochschulen.

So wurde beispielsweise basierend auf Initiative der Usergroup eine Schnittstelle für das elektronische Studierenden-Meldeverfahren an die Krankenkassen entwickelt. Es werden aber auch Entwicklungen gemeinsam mit der Usergroup weitergeführt, wie etwa die Schaffung einer Machine Learning-Plattform. Zudem finden sich dank der Usergroup immer wieder Hochschulen mit ähnlichen Bedarfen zusammen, und die nötigen Entwicklungen werden gemeinsam vorangetrieben, wie es beispielsweise zwei Musikhochschulen bei ihrer Einzelunterrichtsplanung getan haben.

Gleichzeitig war die Entwicklung von Campus Management Systemen schon immer begleitet von diversen Herausforderungen. Um nur ein paar zu nennen: Wie schafft man den Spagat zwischen Standardisierung und Individualisierung? Welche gesetzlichen Anforderungen gilt es in der Digitalisierung der Verwaltung zu beachten? Und wie geht man in der Hochschulverwaltung mit Künstlicher Intelligenz um?

Gerade aufgrund der zahlreichen aktuellen und künftigen Herausforderungen war der Austausch schon immer wesentlicher Bestandteil bei der Entwicklung der Campus Management Systeme – und er ist es insbesondere heute. Genau hier wurde in der anschließenden, von André Düdder (Business Development) moderierten Podiumsdiskussion zum Thema „Gemeinsamkeiten & Unterschiede in der Nutzung verschiedener Campus Management Systeme“, angeknüpft. Die Vertreter:innen von sechs Hochschulen sowie Anke Schröder, vormals Verwaltungsleiterin an der Europäischen Fachhochschule und nunmehr Beraterin bei der Simovative, diskutierten gemeinsam über ausschlaggebende Faktoren zur Entscheidung für ein bestimmtes Campus Management System. Dabei waren sich die Teilnehmenden einig, dass es sich bei der Einführung eines Systems nicht um ein reines Softwareprodukt handle, sondern die Fachbereiche eingebunden und mitgenommen werden müssen. Außerdem seien Referenzen sehr wichtig, da man sich langfristig bindet und die Zusammenarbeit nicht nach der Einführung endet. Des Weiteren betonten die Diskutierenden die zunehmende Bedeutung von Schnittstellen sowie eines qualitativ hochwertigen Supports. Damit das Vorhaben auch gelingt, spielen die Hochschulleitungen eine zentrale Rolle. Abschließend gab jede Hochschulvertretung noch einen Tipp für alle jene Hochschulen mit, die vor einer Einführung oder einem Wechsel ihres Campus Management System-Anbieters stehen.

Die am Podium gestarteten Diskussionen wurden in den anschließenden Pausen intensiv fortgeführt. „Das Gespräch mit den Hochschulen ist der Grund dafür, warum sich Campus Management Systeme immer weiterentwickeln. Ohne die Hochschulen gibt es kein Vorankommen, es funktioniert nur im WIR“, ist Jörn Wünnemann überzeugt von der Wichtigkeit einer guten Kommunikation.